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Marina Bad Essen

Sehenswürdigkeiten

Der Entwurf der SoleArena (Gradierwerk) stammt von der ARGE LaGa 2010 (Lützow 7 – Garten- und Landschaftsarchitekten C. Mueller – J.Wehberg, Berlin und JKL – Junker und Kollegen, Bramsche). Uwe Rehage, Architekt aus Bad Rothenfelde und erfahrener Salinenplaner, zeichnet für die Ausführungsplanung verantwortlich.
Die von den Architekten kreierte Form ist höchst ungewöhnlich und vermutlich in Europa einmalig. Der Umfang im Mittel beträgt 45 Meter (außen ca. 50 Meter, innen ca. 40 Meter) und die Höhe ca. 6 Meter.
Bauweise: Drei Durchgänge und drei Sichtöffnungen. Im Innenhof befindet sich eine umlaufende Sitzbank und eine Soleschale, aus der Sole vernebelt wird. Die Soleschale hat einen Durchmesser von 2,80 Meter.
Die Düsen vernebeln Solewasser mit einem Salzgehalt von ca. 2-4%. Zusätzlich können der Vernebelung weitere Zusätze beigemischt werden. Im Bereich der Brunnenschale wird in der SoleArena zeitweise auch PinaSol® von der Bad Essener Wilms GmbH beigemischt. Bei Volllast werden ca. 40 Liter Wasser pro Stunde bei einem Druck von bis zu 80 bar vernebelt.
Die Wassertechnik ist in einem unterirdischen Schacht neben der SoleArena untergebracht. Der Schacht ist mit 5,4 Metern Länge, 3 Metern Breite und 2,5 Metern Höhe ungefähr so groß wie eine Fertiggarage. Die Be- und Entlüftungsschächte sind in der Rasenfläche neben der Arena zu sehen. Der Technikschacht enthält die Steuerung, Reservoirs und Pumpen zur Versorgung des Gradierwerks, der Brunnenschale und der Nebeldüsen. Zur Nachspeisung der Tanks wird Sole von der Bad Essener Solequelle in Harpenfeld bis in den Schacht gepumpt.